Die Zukunft der Erinnerung
Die Zukunft der Erinnerung
Eine Wolfsburger Tagung
128 Seiten, 195 x 240 mm, Paperback, ISBN 978-3-935112-30-7
Der Sammelband "Die Zukunft der Erinnerung" geht zurück auf eine Tagung, die im November 2006 im Volkswagen Werk in Wolfsburg stattfand. Renommierte Experten aus deutschen Gedenkstätten, von öffentlichen Bildungsträgern, aus den Kulturwissenschaften und dem Wolfsburger Unternehmen untersuchten vielfältige Handlungs- und Problemfelder deutscher wie europäischer Erinnerungsorte und Gedenklandschaft(en). So widmet sich Claus Leggewie, Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen, den "Schlachtfeldern" transnationaler Erinnerung in Europa. Der Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Volkhard Knigge, plädiert für ein Zukunftskonzept von Erinnerung als "historisch-kritischer Selbstreflexion", die Aufklärung und Geschichtsbewusstsein schafft und "das einzige Mittel" ist gegen einen "Clash of Memories" in Deutschland und Europa. Ulrike Jureit vom Hamburger Institut für Sozialforschung zeigt, wie die so genannte "68er-Generation" mit dem Berliner "Denkmal für die ermordeten Juden Europas" eine "opferidentifizierte Erinnerungsperspektive buchstäblich in Beton gegossen" hat. Sie will dieses Ereignis als Ausgangspunkt nehmen für eine breite gesellschaftliche Diskussion in Deutschland, "um die Reichweiten des Erinnerns neu zu vermessen".
Die Zukunft der Erinnerung
Eine Wolfsburger Tagung
128 Seiten, 195 x 240 mm, Paperback, ISBN 978-3-935112-30-7
Der Sammelband "Die Zukunft der Erinnerung" geht zurück auf eine Tagung, die im November 2006 im Volkswagen Werk in Wolfsburg stattfand. Renommierte Experten aus deutschen Gedenkstätten, von öffentlichen Bildungsträgern, aus den Kulturwissenschaften und dem Wolfsburger Unternehmen untersuchten vielfältige Handlungs- und Problemfelder deutscher wie europäischer Erinnerungsorte und Gedenklandschaft(en). So widmet sich Claus Leggewie, Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen, den "Schlachtfeldern" transnationaler Erinnerung in Europa. Der Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Volkhard Knigge, plädiert für ein Zukunftskonzept von Erinnerung als "historisch-kritischer Selbstreflexion", die Aufklärung und Geschichtsbewusstsein schafft und "das einzige Mittel" ist gegen einen "Clash of Memories" in Deutschland und Europa. Ulrike Jureit vom Hamburger Institut für Sozialforschung zeigt, wie die so genannte "68er-Generation" mit dem Berliner "Denkmal für die ermordeten Juden Europas" eine "opferidentifizierte Erinnerungsperspektive buchstäblich in Beton gegossen" hat. Sie will dieses Ereignis als Ausgangspunkt nehmen für eine breite gesellschaftliche Diskussion in Deutschland, "um die Reichweiten des Erinnerns neu zu vermessen".